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Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen – zum Beispiel im Smart Home. Foto: Getty Images
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KI im Alltag: 10 Beispiele für Künstliche Intelligenz in der Gegenwart

Künstliche Intelligenz ist nicht erst seit ChatGPT in unserem Alltag angekommen. KI-Anwendungen unterstützen uns schon heute bei vielen alltäglichen Aufgaben. Ob beim Streaming, Online-Shopping oder Autofahren – hier kommen 10 Beispiele für KI im Alltag.

Seitdem der Chatbot ChatGPT im November 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, sorgt er für jede Menge Schlagzeilen. ChatGPT ist eine künstliche Intelligenz, die mit einer immensen Menge an Daten und Texten aus dem Internet, Büchern und anderen Quellen trainiert wurde, sodass es ihr gelingt, geschriebene Texte auf nahezu menschlichem Niveau zu produzieren. Zwei Monate nach der Veröffentlichung zählt OpenAI, das Unternehmen, das den Algorithmus von ChatGPT entwickelte, hundert Millionen Nutzer.

Was ist eigentlich künstliche Intelligenz? 

Eine Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Computerprogramm, das Aufgaben und Probleme selbstständig lösen kann. Dieses Computerprogramm wurde von Menschen erschaffen – also eine künstlich erschaffene Intelligenz. Die KI kann aus Daten und Erfahrungen lernen und sich stetig verbessern. Man spricht dabei von maschinellem Lernen. 

Auch Microsoft und Google, zwei der größten Unternehmen der Welt, haben angekündigt, eine generative KI, die Text erzeugt, mit ihren Produkten zu koppeln. Die Nutzer sollen Fragen stellen können und als Antwort einen ausformulierten Text erhalten. Damit würden Chatbots Einzug in Technologien halten, die täglich in vielfältiger Weise von Millionen Menschen genutzt werden. Aber auch heute profitieren die meisten Menschen von KI im Alltag. Hier kommen zehn Beispiele aus dem täglichen Leben, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden.

1. Sprachassistenten 

Digitale Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Google Assistant sind die populärsten Beispiele für die Integration von künstlicher Intelligenz in unseren Alltag. Dabei werden Sprachbefehle in verschiedenen Schritten verarbeitet: Die Sprachassistenten verfügen über Mikrophone, die Befehle aufnehmen und sie an einen Cloud-Server senden. Der Server bearbeitet den Befehl und schickt das Ergebnis zurück an die Sprachassistenten, die die Antwort in eine für Menschen verständliche Sprache umwandeln. Immer wenn ein Sprachassistent einen Befehl ausübt, entwickelt er sich weiter und wird damit intelligenter und schlagfertiger.

2. Smart Home 

Auch im Smart Home werden Befehle an die zuständigen Geräte weitergegeben, die sie im besten Fall umsetzen. Ob Saugroboter, Smart-Home-Lampen oder selbstregulierende Heizungen: In einem Smart Home kommunizieren verschiedene Geräte untereinander – zum Beispiel über Smart Speaker wie Amazon Echo oder Google Home. Diese delegieren wiederum den Befehl an das zuständige Gerät. So können technische Abläufe, die bisher manuell ausgeführt wurde, digitalisiert und automatisiert werden.

3. Gesichtserkennung

Ein weiteres Beispiel für KI im Alltag bietet uns ein treuer Begleiter: Viele Smartphones lassen sich mittlerweile durch Gesichtserkennung entsperren. Wenn das Gesicht vor die Frontkamera gehalten wird, gleicht eine Software die Daten mit einem 3-D-Modell ab, das nur auf dem Gerät gespeichert ist. Schon ist das Smartphone in Sekundenschnelle entsperrt. Dass das Handy das Gesicht auch bei Dunkelheit, mit starkem Make-up oder sogar mit Sonnenbrille erkennt, ist dem KI-Algorithmus zu verdanken, der jedes Mal neue Gesichtsdaten dazulernt, wenn das Smartphone mit Face ID entsperrt wird. 

Wer sein Smartphone per Gesichtserkennung entsperrt, nutzt eine künstliche Intelligenz im Alltag. Foto: Adobe Stock____
Wer sein Smartphone per Gesichtserkennung entsperrt, nutzt eine künstliche Intelligenz im Alltag. Foto: Adobe Stock

4. Social Media 

Jeder, der Social Media benutzt, weiß, dass die Algorithmen bestimmen, in welcher Reihenfolge wir welche Beiträge angezeigt bekommen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz werden den Usern für sie interessante Inhalte ausgespielt. So kann auch Marketing passgenau auf die Zielgruppe zugeschnitten werden. Hinzukommt, dass der Algorithmus das Nutzungsverhalten stets beobachtet und immer dazulernt.

5. Onlinehandel

Auch wer online shoppt, bekommt es mit einer KI im Alltag zu tun. Viele kennen es: Dank personalisierter Angebote ist es nicht mehr notwendig sich durch lange Produktlisten zu scrollen. Empfehlungen sind im Online-Handel auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. Auch hier basiert die KI auf komplexen Machine-Learning-Algorithmen, die auf die Verhaltensweise der Kunden trainiert werden. Besonders der Online-Gigant Amazon setzt im großen Stil auf Künstliche Intelligenz. Die KI-Algorithmen zeigen an, was andere Kunden mit einem ähnlichen Kaufverhalten online erworben haben – in der Hoffnung, dass die Produkte auch in Ihrem Warenkorb landen.

6. Spamfilter

Auch Spamfilter bedienen sich Künstlicher Intelligenz und sortieren unerwünschte E-Mails und Nachrichten in einen Spam-Ordner ein. Hin und wieder kann es aber vorkommen, dass sich eine Spam-Mail im Posteingang verirrt. Wenn diese Mail nun manuell in dem Spam-Ordner verschoben wird, merkt sich der selbstlernende Filter diese Entscheidung. Die KI lernt also, dass sie einen Fehler gemacht hat und stuft diese Mail in Zukunft als Spam ein.

7. Übersetzungsprogramme 

Ob Geschäftsmail, Blogeintrag oder Liebeserklärung – Online-Übersetzungsprogramme wie DeepL oder Google Translate kommen bei den verschiedensten Anlässen zum Einsatz. Auch hier wird das maschinelle Lernen genutzt, um Texte in Millisekunden in eine andere Sprache zu übersetzen. Dabei handelt es sich um ein selbstlernendes System, das mit neuronalen Netzen funktioniert. Diese neuronalen Netze beziehen bei ihrer Übersetzung den gesamten Satz oder sogar den ganzen Absatz mit ein, der vor dem gesuchten Wort kommt. In Abhängigkeit von sehr vielen Konstellationen wird so eine nachvollziehbare Übersetzung errechnet.

8. Auto fahren 

Zwar ist autonomes Fahren noch nicht in unserem Alltag angekommen. Dennoch sorgt KI schon heute mit elektronischen Helfern wie Abstandsregler, Notbremsassistenten, automatische Verkehrsschild-Erkennung oder Einparkhilfe für mehr Komfort und Sicherheit im Auto. Auch diejenigen, die ein Navigationssystem benutzen, werden von künstlicher Intelligenz auf den Straßen begleitet: Durch KI-Systeme werden Echtzeitinformationen wie Staus oder Straßensperrungen analysiert und geben uns die schnellste Route vor.

Auch Autofahrer vertrauen schon heute auf KI im Alltag – zum Beipiel bei der Navigation. Foto: Adobe Stock____
Auch Autofahrer vertrauen schon heute auf KI im Alltag – zum Beipiel bei der Navigation. Foto: Adobe Stock

9. Musik-Streaming-Dienste 

Musik-Streaming-Dienste können ihren Hörern anhand von Künstlicher Intelligenz Songs vorschlagen, von denen sie meinen, dass sie ihnen gefallen könnten. So schafft es eine KI im Alltag ganz nebenbei Playlists für uns zu erstellen, für die der befreundete Musiknerd früher in mühsamer Kleinstarbeit dutzende Kassetten hätte überspielen müssen. Vor allem Spotify analysiert wie kaum ein anderes Unternehmen mithilfe von KI das Hörverhalten und Playlisten seiner Abonnenten. Anschließend vergleicht der Anbieter den Geschmack jedes einzelnen Benutzers, kreuzt diese Daten und filtert die Songs, die später empfohlen werden können. So werden uns Titel vorgeschlagen, die wir organisch vielleicht nie gesucht hätten.

10. Video-Streaming-Dienste

Auch bei Video-Streaming-Diensten hilft maschinelles Lernen den Zuschauern Empfehlungen vorzuschlagen, die auf ihrem bisherigen Streamingverhalten basieren. Besonders Netflix gehört dabei zu den führenden Unternehmen und nutzt maschinelles Lernen auch, wenn es um die Finanzierung von neuen Produktionen geht. Denn das Unternehmen wertet das Verhalten seiner Nutzer aus, hinterlegt Algorithmen und untersucht so, warum bestimmte Serien erfolgreich werden. So soll vorausberechnet werden, wie Inhalte konzipiert werden müssen, um ein Publikumserfolg zu werden.

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