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Abfahrt, Ankunft – die Welt Philippe de Roberts wirkt leer und unbelebt. Courtesy Galerie Aline Vidal © Philippe De Gobert © Adagp, Paris 2021
Abfahrt, Ankunft – die Welt Philippe de Roberts wirkt leer und unbelebt. Courtesy Galerie Aline Vidal © Philippe De Gobert © Adagp, Paris 2021

Die Stadt und das Meer: Philippe De Gobert in Le Havre

Das Meer und die Architektur, die große Horizontale und die beschränkte Vertikale – all das findet man bei Philippe De Gobert. Der 75-jährige Künstler aus Brüssel hat für eine Ausstellung in Le Havre erstaunliche Stücke geschaffen, die die beiden Elemente unnachahmlich miteinander verbinden.

Hintergrund dieser Objekte ist eine Stadt, die ebenso erstaunlich wiedergeboren wurde. Die Hafenstadt Le Havre in der Normandie ist im Krieg stark zerstört worden. Die wieder auferstandene Stadt hat mit dem Museum André Malraux ein bedeutendes Museum für moderne Kunst aufgebaut. Das hat nun in den vergangenen fast zwanzig Jahren viele französische und ausländische Foto- und Videokünstler eingeladen, um dank derer Sicht auf Le Havre neue Denkanstöße zu geben.

Blick aus dem Modell in die fiktive Skyline einer Großstadt. Courtesy Galerie Aline Vidal © Philippe De Gobert © Adagp, Paris 2021  ____
Blick aus dem Modell in die fiktive Skyline einer Großstadt. Courtesy Galerie Aline Vidal © Philippe De Gobert © Adagp, Paris 2021

Le Havre – eine Ikone des Wiederaufbaus nach dem Krieg

Für 2021 luden die Ausstellungsmacher Philippe De Gobert ein, sein Bild von Le Havre in einer großen monografische Ausstellung darzustellen. Der Künstler ist vor allem in Nordfrankreich, in Belgien und den Niederlanden bekannt. Seine Fotografien und maßstabsgetreuen Modelle mit Archivdokumenten zu Referenzen und Inspirationen zeigen ein nicht alltägliches Bild von Le Havre: Eine Art beunruhigendes Double einer Stadt, die in Frankreich zum Inbegriff des Wiederaufbaus nach dem Krieg geworden ist.

Zeitreisen: Ein Ozeandampfer aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts bricht vor fiktiven Gebäuden auf – oder kehrt zurück. Courtesy Galerie Aline Vidal © Philippe De Gobert © Adagp, Paris 2021
Zeitreisen: Ein Ozeandampfer aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts bricht vor fiktiven Gebäuden auf – oder kehrt zurück. Courtesy Galerie Aline Vidal © Philippe De Gobert © Adagp, Paris 2021

Seit dem Frühjahr 2018 entdeckte Philippe De Gobert die Stadt auf langen Spaziergängen. Dabei sammelte er Unterlagen und Eindrücke über die Architektur der Stadt. Zurück in seinem Atelier in Brüssel erstellte er maßstabsgetreue Modelle von Gebäuden, die denen aus Le Havre nachempfunden sind. Diese Modelle wiederum fotografierte der Künstler – von innen oder außen – und druckte diese Fotos großformatig ab.

Philippe De Gobert in seinem Atelier im Brüssel. Courtesy Galerie Aline Vidal © Philippe De Gobert © Adagp, Paris 2021 ____
Philippe De Gobert in seinem Atelier im Brüssel. Courtesy Galerie Aline Vidal © Philippe De Gobert © Adagp, Paris 2021

De Gobert bietet einen neuen Blick

So entsteht durch die Ansichten von Innenräumen oder Landschaften am Meer eine imaginäre Version von Le Havre, die still und leer bleibt, selbst wenn unauffällige Zeichen einer menschlichen Präsenz zu erkennen sind. Indem De Gobert Le Havre mit seiner eigenen poetischen Welt verknüpft, bietet er einen neuen und faszinierenden Blick auf die Hafenstadt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 7. November 2021 zu sehen.
Museum of Modern Art André Malraux
2, Boulevard Clemenceau
76600 Le Havre
Frankreich
www.muma-lehavre.fr

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