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Kurvenreiche Passstraße windet sich durch felsige Berglandschaft im Sonnenuntergang mit dramatischem Himmel
Wer einen Roadtrip nach Nordeuropa plant, kann sich auf die „Trollstigen“ freuen. Die Serpentinenstraße in Norwegen ist fordernd, aber belohnt mit einer spektakulären Aussicht. Foto: Adobe Stock/Piotr Krzeslak

Der Weg ist das Ziel: 3 Roadtrips in Europa

Noch keine Urlaubspläne? Dann ist jetzt vielleicht die Zeit gekommen, den Kontinent aus einer anderen Perspektive zu entdecken. Diese Roadtrips in Europa werden auf jeden Fall zum unvergesslichen Erlebnis.

In nur 4 Stunden auf die Kanaren oder für unter 20 Euro nach Bulgarien: Es ist äußerst verlockend, für den Urlaub eine Flugreise zu planen. Doch so gut die Angebote der Fluggesellschaften auch sein mögen: Das Abenteuer bleibt dabei meist auf der Strecke. Besonders für all jene, die sich nicht nur fürs eigene Zuhause und den Zielort interessieren, sondern auch wissen wollen, wie es zwischendrin aussieht, bietet die klassische Autofahrt eine spannendere Alternative. Inspiration gefällig?

Roadtrip Westeuropa: Von Aachen an den Atlantik

Als Ausgangspunkt für einen Roadtrip durch Westeuropa bietet sich Aachen an.

Von dort aus führt der Weg durch belgische Dörfer und französische Alleen in etwa 6 Stunden nach Rouen in der Normandie. Zwischen Fachwerkhäusern und der gotischen Kathedrale kann man sich auf die Spuren der heroischen Jeanne-d’Arc begeben, den leckersten Camembert der Welt suchen oder einen Abstecher an die Nordseeküste unternehmen.

Hat man all das erledigt, geht es weiter über Nantes vorbei an La Rochelle nach Bordeaux. Auf dieser Route zeigt sich Frankreich von seiner künstlerischen, kulturellen und kulinarischen Seite. Seien es die von Jules Verne inspirierten „Machines de l’île“ in Nantes, die lebendigen Uferpromenaden um den historischen Hafen in La Rochelle oder die verführerischen Pâtisserien in Bordeaux: Es gibt jede Menge zu entdecken.
Spätestens nach Bordeaux beginnt der Teil der Reise, an dem sich die meisten wünschen werden, ein Surfboard im Reisegepäck untergebracht zu haben. Das Baskenland lockt nämlich mit szenischen Stränden und Weltklasse-Wellen. In Biarritz gibt es außerdem luxuriöse Villen zu bestaunen, während in der historischen Altstadt vom nur 50 Kilometer entfernten San Sebastián leckere Pintxos rufen.

Im Anschluss folgt man am besten der Küstenstraße N-634, die sich von hier aus durch wilde Klippen schlängelt und für viele eine der schönsten Strecken Europas darstellt, bis nach Santiago de Compostela, der Pilgerstätte in Spaniens Nordwesten. Nach einem Schwatz mit den Absolventen des Jakobswegs geht es von dort aus weiter entlang der Atlantikküste bis nach Porto. Oft als gemütlichere Version von Lissabon gesehen, hat die Portwein-Stadt mit ihren imposanten Brücken, gepflasterten Straßen und Kachelfassaden einen ganz eigenen Charme. Die portugiesische Hauptstadt selbst krönt den Westeuropa-Roadtrip schlussendlich mit Sehenswürdigkeiten wie den vier Elevadores, dem Alfama-Viertel und den Miradouros mit Aussicht über den Tejo. Wem all das noch nicht genug ist, der kann seinen Weg noch bis in die Algarve fortführen, in der bizarre Felsformationen die traumhaften Strände schmücken. Aber auch hier gilt: Surfboard nicht vergessen.

  • Beste Reisezeit: Mai bis Oktober

  • Gesamtstrecke: rund 2.000 bis 2.500 km (je nach Route)

  • Reisedauer: mindestens 12 bis 16 Tage

Grüne Hügel und Küstenstraße mit Blick auf schneebedeckte Berge und sanfte Meereswellen im Hintergrund____
Die N-634 führt unter anderem durch den Naturpark Oyambre, der eine in Europa einmalige Kulisse für die Fahrt bietet. Foto: Adobe Stock/Alberto Giron

Roadtrip Osteuropa: Von Dresden bis ans Schwarze Meer

Wer den Osten des Kontinents entdecken möchte, startet zum Beispiel in Dresden. Von dort aus erreicht man in nur zwei Stunden Tschechiens Hauptstadt Prag. Die „Goldene Stadt“ besticht mit gotischer Altstadt und der berühmten Karlsbrücke sowie böhmischem Bier und der herben tschechischen Küche.

Eine weitere Etappe führt ins 330 Kilometer entfernte Bratislava, wo die barocke Altstadt auf eine junge Cafékultur trifft. Weniger trubelig ist es bei der Ruine der Burg Theben mit ihrer herrlichen Aussicht über die Donau.

Keine 200 Kilometer weiter erreichen Roadtripper Ungarns Hauptstadt Budapest. Was es dort zu sehen gibt? Die imposante Széchenyi-Kettenbrücke, das nicht minder beeindruckende Parlamentsgebäude sowie den Ausblick vom Gellértberg. Für ein bisschen Entspannung sorgen derweil die prächtigen Thermalbäder der Stadt.

Hat man Budapest hinter sich gelassen, kann man sich auf die rumänische Wildnis freuen. Die dortigen Karpaten beherbergen nicht nur Europas größte Bärenpopulation, sondern insgesamt eine riesige Tier- und Pflanzenvielfalt. Für Gruselfans lohnt sich außerdem ein Abstecher zum Schloss Bran, besser bekannt als Draculaschloss. Am Ende der Route wartet in Constanța ein gebührender Abschluss mit Meeresluft, frischem Fisch und maritimem Flair.

  • Beste Reisezeit: Mai bis Oktober

  • Gesamtstrecke: rund 1.800 km

  • Reisedauer: 10 bis 14 Tage

Serpentinenstraße schlängelt sich durch sonnige Berglandschaft mit steilen Hängen und dramatischem Himmel____
Die Transfogarascher Hochstraße in Rumänien liegt auf über 2000 Metern Höhe und zählt zu den spektakulärsten Passstraßen Europas. Foto: Adobe Stock/daliu

Roadtrip Nordeuropa: Von Flensburg auf die Lofoten

Wer es auf die Stille und Natur Nordeuropas abgesehen hat, startet am besten in Flensburg. Die Route führt über die Inseln Fünen und Seeland und findet nach 350 Kilometern ihren ersten Stopp in Kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt kann man vorübergehend aufs Fahrrad umsteigen, im legendären Noma essen gehen oder im Tivoli Achterbahn fahren.

Über die berühmte Öresundbrücke geht’s nach Schweden – über Malmö an der Westküste entlang bis nach Göteborg. Dort warten unter anderem Kanäle im holländischen Stil und Schwedens größter Hafen. Nach einer traditionellen Fika (gesellige Kaffeepause) oder einem längeren Aufenthalt geht es dann weiter ins nächste skandinavische Land: Norwegen. Dort ist die erste Station direkt die Hauptstadt Oslo. Vom Holmenkollen aus lässt sich die Stadt wunderbar überblicken. Outdoorfans können außerdem den Oslofjord per Schiff erkunden und Kunstliebhaber Edvard Munchs „Der Schrei“ bewundern.

Von Oslo geht es an die norwegische Westküste nach Bergen – bekannt für Bryggen (das historische Hanseviertel) und den Fischmarkt sowie als Tor zu den Fjorden. Apropos Fjorde: 6 Stunden nördlich von Bergen liegt der Geirangerfjord, einer der Höhepunkte der Reise. Mit seinen steilen Felswänden, tiefen Wasserfällen und atemberaubenden Aussichten zählt er zu den schönsten Fjorden Europas.

Als letzte Großstadt auf der Route folgt Trondheim, danach nur noch Wildnis. Je weiter man fährt, desto karger wird die Landschaft – aber auch eindrucksvoller.

Die Lofoten erreicht man über die Panoramastraße E10. Die Inselgruppe bietet dramatische Bergkulissen, weiße Sandstrände und pittoreske Fischerdörfer wie Reine und Henningsvær. Hier lautet das Motto: Anhalten, wandern, genießen.

  • Beste Reisezeit: Juni bis August (lange Tage und Mitternachtssonne)

  • Gesamtstrecke: rund 3.000 km

  • Reisedauer: mindestens 14 bis 18 Tage

Gerade Landstraße führt über Brücke entlang steiler grüner Berge und klarem blauen See bei Sonnenschein____
Die Gimsøystraumenbrücke überspannt die gleichnamige Meerenge und verbindet die Lofoten mit dem Festland. Foto: Adobe Stock/sonatalitravel

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