
Der Elbtower: das höchste Gebäude Hamburgs
In der HafenCity in Hamburg wird ein neuer Wolkenkratzer errichtet – und damit der erste seiner Art in der Hansestadt. Nach seiner Fertigstellung wird der Elbtower nicht nur das höchste Gebäude Hamburgs, sondern das dritthöchste der gesamten Bundesrepublik sein. Wir stellen das mit Schindler-Aufzügen geplante Megaprojekt vor.
Der erste Wolkenkratzer Hamburgs
Der Bau hat begonnen. Seit Anfang 2023 wächst der von dem österreichischen Immobilienunternehmen SIGNA Real Estate privat finanzierte und realisierte Elbtower in die Höhe. Bis er im Jahr 2025 seine Gesamthöhe erreicht hat, ist es aber noch ein gutes Stück. Dann wird das Hochhaus an der namensgebenden Elbe ganze 245 Meter in den Himmel ragen und so das mit Abstand höchste Gebäude Hamburgs sein – und gleichzeitig der definitorisch erste Wolkenkratzer der Stadt. Bisher hat in der norddeutschen Metropole kein Gebäude die dafür erforderlichen 150 Meter Höhe erreicht.
Der Entwurf für den Koloss stammt vom Architekturbüro David Chipperfield Architects. Für die insgesamt 64 Etagen ist eine umfangreiche Mischnutzung vorgesehen: Neben modernen Büroflächen, auf denen New-Work-Träume ausgelebt werden können, werden auch gastronomische und kulturelle Angebote in dem Turm Platz finden. Zu den öffentlich zugänglichen Bereichen wird außerdem ein Fitnessstudio, ein Spa-Bereich und eine Aussichtsplattform mit spektakulärem Blick über Hamburg gehören. Das Bauwerk wird damit alles beinhalten, was das Leben in der Großstadt heute und vor allem zukünftig ausmacht. Dazu gehört auch ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen.

Großes Haus, kleiner Fußabdruck
Der Elbtower soll nicht nur in Sachen Größe, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit neue Standards setzen. Bereits beim Bau werden deshalb umweltfreundliche Materialien mit möglichst geringem CO₂-Fußabdruck verwendet. Die bis zu 4 Meter dicke Bodenplatte etwa besteht zum Teil aus Recyclingbeton. Der Betrieb des Gebäudes, der normalerweise drei Viertel der Treibhausgasemissionen ausmacht, soll sogar quasi CO₂-neutral gelingen. Dafür setzen die Bauherren unter anderem auf ein intelligentes Energiemanagement, Ökostrom sowie eine Wärmeversorgung durch Abwasserwärme, Fernwärme und Produktionsabwärme. Für eine nachhaltige Anreise ist das höchste Gebäude Hamburgs zudem bestmöglich an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden – der Bahnhof Hamburg Elbbrücken, ein Knotenpunkt der S- und U-Bahnlinien, liegt direkt vor der Tür.
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Höchstes Gebäude Hamburgs mit Schindler-Aufzügen
Bei einem Projekt dieses Ausmaßes braucht es starke Partner. Ebenso wie in Berlins höchstem Gebäude ist Schindler auch in Hamburgs höchstem Gebäude für die vertikale Mobilität zuständig. Neben 40 Anlagen des leistungsstarken und energieeffizienten Highrise-Aufzugmodells Schindler 7000 wird auch ein Panoramaaufzug installiert, der seine Fahrgäste vom ersten in den 55. Stock zur Aussichtsplattform fährt – non-stop. Außerdem zieht mit der Schindler PORT-Technologie die digitale Zukunft des Aufzugs in den Wolkenkratzer ein.

Elbtower vervollständigt HafenCity
Der Elbtower ist ein weiteres Wahrzeichen für Hamburg, das in der HafenCity entsteht. Auch die Elbphilharmonie, bekannt für ihren unvergleichlichen Klang und die längste Rolltreppe Europas, befindet sich in dem noch recht jungen Quartier. Die HafenCity ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas und hat sich als solches einer ökologisch nachhaltigen, sozial gerechten und kulturell ansprechenden Nutzung verschrieben. Mit dem zukünftig höchsten Gebäude Hamburgs soll sie nun vervollständigt werden. Dank seiner von der Elbphilharmonie inspirierten Silhouette, der ausgiebigen Mischnutzung und der nachhaltigen Standards dürfte sich der Elbtower sowohl optisch als auch konzeptionell hervorragend in seine Umgebung einfügen.