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Fußspuren führen auf eine hohe Sanddüne, einsamer Wanderer unter klarem Himmel.
Wer sich auf die Suche nach den höchsten Dünen der Welt begibt, landet unter anderem in Namibia. Bild: Shutterstock / Vladimir Zhoga

Die höchsten Dünen der Welt

Die höchsten Dünen der Welt beeindrucken nicht nur durch ihre gewaltige Größe, sondern auch durch ihre Bedeutung für die Landschaft und das Klima. Hier stellen wir die Top 5 vor.

In den entlegensten Winkeln der Welt erheben sich beeindruckende Dünen, die wie stille Wächter über Wüstenlandschaften thronen. Von der Atacama-Wüste in Chile bis hin zur Badain-Jaran-Wüste in China – diese eindrucksvollen Naturwunder erreichen Höhen, die mit einigen Gebirgen konkurrieren. Aber was genau ist eine Düne? Und wo befinden sich die höchsten ihrer Art?

Der Duden definiert eine Düne als einen „durch den Wind aufgeschütteten Sandhügel oder -wall“. Das klingt vielleicht wenig spektakulär, doch tatsächlich gehören Dünen zu den faszinierendsten Landschaftsformen der Erde. Sie spielen eine essenzielle Rolle im ökologischen Gleichgewicht ihrer Umgebung und können über die Jahre hinweg enorme Höhen erreichen. Ständig verändern sie ihre Form und Größe, da sie fortwährend von Wind und Klima geformt werden. Daher muss die Liste der höchsten Dünen regelmäßig aktualisiert werden und dient vor allem als Orientierungshilfe.

1. Duna Federico Kirbus, Argentinien

Mit beeindruckenden 1.234 Metern Höhe thront die Duna Federico Kirbus in der argentinischen Provinz Catamarca über der Landschaft und ist die derzeit höchste Düne der Welt. Benannt nach dem argentinischen Journalisten und Forscher Federico B. Kirbus, erhebt sich diese gewaltige Sandformation in der Puna-Region, einer Hochwüste, die für ihre extreme Trockenheit und endlosen Sandflächen bekannt ist. Trotz ihrer abgeschiedenen Lage zieht sie Abenteurer und Naturliebhaber an, die sich der Herausforderung stellen, die steilen Sandhänge zu erklimmen, um die spektakuläre Aussicht auf die umgebende Wüste zu genießen.

Hohe Sanddüne mit scharfer Kante und Bergen im Hintergrund bei klarem Himmel.____
Die Duna Federico Kirbus ist die höchste Düne der Welt. Bild: IMAGO / PanoramiC

2. Cerro Blanco, Peru

Die Düne Cerro Blanco, die sich in der peruanischen Provinz Ica in der Nähe von Nazca erhebt, gilt gegenwärtig als zweithöchste Düne der Welt. Ihr Gipfel liegt auf etwa 2.078 Metern über dem Meeresspiegel, während der Sandgipfel selbst rund 1.176 Meter über das umliegende Gelände hinausragt. Sie ist ein Paradies für Sandboarder und Wanderer, die für ihren Aufstieg mit einer atemberaubenden Aussicht auf die berühmten Nazca-Linien belohnt werden – rätselhafte Bodenzeichnungen, die über eine Fläche von etwa 500 Quadratkilometern verstreut liegen und Tiere, Pflanzen sowie geometrische Formen darstellen. Diese Schöpfungen der Nazca-Kultur, die zwischen 200 v. Chr. und 600 n. Chr. entstanden, gehören seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Sanddünen im Vordergrund mit Bergen im Hintergrund und teils bewölktem Himmel.____
Wer die Düne Cerro Blanco erklimmen will, muss einen dreistündigen Fußmarsch auf sich nehmen. Bild: Adobe Stock / Daniel Prudek

3. Cerro Medanoso, Chile

In der südamerikanischen Atacama-Wüste, die für ihre extremen Klimabedingungen mit geringen Niederschlägen und starken Temperaturschwankungen bekannt ist, liegt die dritthöchste Düne der Welt: Cerro Medanoso. Mit einer Höhe von etwa 550 Metern ist sie zwar deutlich niedriger als Cerro Blanco, zieht aber dennoch zahlreiche Touristen an. Besonders Sandboarder lieben die lange, steile Abfahrt, die die Düne zu einem Hotspot für Extremsportler macht.

Sanddünen mit Reifenspuren und Vegetation unter strahlend blauem Himmel.____
Die Düne Cerro Medanoso ist vor allem für Sandboarder ein beliebtes Reiseziel. Bild: Shutterstock / abriendomundo

4. Badain Jaran, China

Die Badain Jaran Düne, die sich in der gleichnamigen Wüste Nordchinas erhebt, erreicht eine beeindruckende Höhe von 500 Metern und belegt derzeit Platz 4 der höchsten Dünen der Welt. Eine der Besonderheiten der Badain Jaran Dünen ist ihre Stabilität. Trotz ihrer enormen Höhe und des oft starken Windes in der Region bleiben die Dünen weitgehend unverändert. Verantwortlich dafür ist eine seltene Kombination aus feinem Sand und einem unterirdischen Wasserreservoir, das die Dünen stabilisiert. Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Badain-Jaran-Wüste sind die rund 140 versteckten Seen, die zwischen den gigantischen Sandbergen liegen. Diese von unterirdischen Quellen gespeisten Oasen schaffen eine unerwartet vielfältige Landschaft mitten in der Wüste.

Sanddünen unter klarem Himmel mit welligen Formen und Schatten in der Wüste.____
Die Badain-Jaran-Wüste bietet auch abgesehen von der gleichnamigen Düne viele spektakuläre Naturschätze, wie zum Beispiel unterirdische Quellen. Bild: Shutterstock / James Jiao

5. Dune 7, Namibia

Die Dune 7, mit einer Höhe von etwa 388 Metern die höchste Düne Namibias, zählt zu den imposantesten Sandformationen der Welt. Sie ist Teil des Namib-Wüstenkomplexes, einer der ältesten und trockensten Wüsten der Erde. Die Nähe zum Atlantischen Ozean verleiht der Dune 7 eine atemberaubende Kulisse: endlose Sandflächen auf der einen, kühle Meereswinde auf der anderen Seite. Besonders im Morgen- oder Abendlicht strahlt der leuchtend orangefarbene Sand in intensiven Farben, was der Düne eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.

Sanddüne bei tiefstehender Sonne mit Wolken im Himmel und Fußspuren auf der Düne.____
Die Dune 7 liegt in der Nähe der namibischen Stadtgemeinde Walvis Bay. Bild: Shutterstock / Yulia Lakeienko

Die höchste Düne Europas

Auch Europa hat beeindruckende Dünen zu bieten. Die höchste von ihnen, die Dune du Pilat, liegt an der Atlantikküste in der französischen Region Nouvelle-Aquitaine. Mit einer Höhe von etwa 110 Metern erstreckt sich diese beeindruckende Sandformation über eine Länge von 2,7 Kilometern und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer und den dahinterliegenden Pinienwald.

Große Sanddüne an der Küste mit Meer im Hintergrund und einem Campingplatz am Rand.____
Die höchste Düne Europas ist die Dune du Pilat an der Atlantikküste. Bild: Adobe Stock / barmalini

Die Dune du Pilat zählt zwar nicht ganz zu den höchsten Dünen der Welt, ist aber dennoch ein lebendiges Naturwunder, das sich durch die Küstenwinde ständig verändert und jedes Jahr einige Meter weiter ins Landesinnere wandert. Ihre Bedeutung für die Küstenlandschaft ist enorm: Sie schützt die dahinterliegenden Wälder vor den stürmischen Einflüssen des Atlantiks und beeinflusst durch ihre Präsenz sogar das lokale Mikroklima, indem sie die Windströmungen lenkt und die Feuchtigkeitsspeicherung im Boden unterstützt.

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