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Nahaufnahme des Holz-Aussichtsturms mit Rutsche, zeigt Struktur und Blick auf Landschaft. Attraktion für Touristen.
Wer den Harzturm hinaufsteigt, kann sich auf ein Abenteuer gefasst machen: Die Erlebnisrutsche „Rasantia“ läuft spiralförmig um das Gebäude herum. Foto: © Harzturm GmbH

Von Hexenbesen bis Achterbahn: 4 kuriose Aussichtstürme in Deutschland

Deutschland hat eine Menge großartiger Aussichtstürme – historische, moderne, hohe, wackelige –, die dazu einladen, einmal hochzusteigen, tief zu atmen und die Landschaft von oben zu genießen. Wir stellen 4 kuriose Aussichtstürme in Deutschland vor.

Der Hexenbesen im Harz – Zwischen Mystik und moderner Architektur

Dieser Aussichtsturm im Harzer Rothesütte ist eine Attraktion, allerdings nicht wegen seiner Höhe von 70 Metern. Der Turm ist Teil der Seilbahn zum Hexentanzplatz und erinnert an einen gigantischen Besenstil, der durch die Luft fliegt. Böse Zungen behaupten, er sehe aus wie eine Klobürste. Am besten überzeugt man sich vor Ort.

Detailaufnahme eines schlanken, weißen Aussichtsturms unter blauem Himmel, umrahmt von grünen Bäumen. Aussichtspunkt-Architektur.____
Der Hexenbesen beschert Besuchern einen tollen Ausblick auf die Landschaft des Harzes. Foto: Carola Schmidt

Zu finden ist der Turm in Rothesütte, im thüringischen Landkreis Nordhausen, nahe der niedersächsischen Grenze. Der Besen ist eine Hommage an die Hexenlegenden, die eng mit der Region verbunden sind. Von oben genießt man einen fantastischen Blick auf die wilde Landschaft des Harzes, inklusive des Bodetals, das von hohen Felswänden umgeben ist.

Bei Nebel bekommt der Ort ein geradezu mystisches Flair. Die Besonderheit: Es gibt keinen klassischen Einstieg über Treppen oder Fahrstühle auf die in 44 Metern Höhe schwebende Plattform. Man erreicht diese von der Seilbahn aus. Der Turm vereint regionale Sagenwelt mit moderner Architektur und ist damit definitiv ein Highlight für alle, die nicht nur in die Höhe streben, sondern nach einem besonders fotogenen Aussichtspunkt suchen.

Tiger & Turtle – Eine begehbare Achterbahn-Skulptur

Skulptur oder Aussichtsturm? Der Tiger & Turtle – Magic Mountain am Rhein-Herne-Kanal ist beides. Die Skulptur, eine begehbare Treppe, verwandelt eine ehemalige Brückenpfeileranlage in ein öffentliches Kunstwerk: Besucher können die Edelstahl-Skulptur erklimmen und entdecken dabei immer wieder neue Perspektiven auf den Rhein, die Altstadt und die umliegende Landschaft. In der Nacht leuchtet der Turm in warmen Farben und schafft ein optisches Gleichgewicht zwischen Himmel und Wasser.

Skulpturartiger Aussichtsturm aus Stahl windet sich vor blauem Himmel. Begehbare Achterbahn mit Panorama.____
Der Tiger & Turtle – Magic Mountain wurde 2011 eröffnet. Foto: saiko3p / AdobeStock

Die Struktur besteht aus mehreren miteinander verbundenen Wegen, Treppen und Plattformen, die wie eine abstrakte Achterbahn wirken. Die Stützen sind so angeordnet, dass der Pfad scheinbar in der Luft schwebt, mit freiem Blick nach unten und oben. Die Oberflächen sind massiv und sicher verschraubt, die Treppenstufen sind rutschfest. Wer schwindelfrei ist, kann das Gebilde barfuß oder in Schuhen besteigen. Ein perfekter Ort für Fotostopps und Spaziergänge. Oder einfach zum Staunen über menschliche Kreativität im urbanen Raum.

Schönbergturm – Eine Unterhose mit 112 Stufen

Der Schönbergturm beim schwäbischen Pfullingen thront 793 Meter über dem Meeresspiegel. Seine beiden weiß in die Ferne leuchtenden Aufgänge verpassten ihm im Volksmund den Namen „Pfullinger Onderhos“. Der Stuttgarter Architekt Theodor Fischer entwarf die ungewöhnliche Eisenbeton-Konstruktion im Jahr 1905 als Doppelturm, er selbst bezeichnete sein Gebäude als „Triumphbogen des Schönen“.

Luftaufnahme eines weißen Aussichtsturms mit grünem Dach, eingebettet in dichten Wald. Erbaut für weite Blicke.____
Der Schönbergturm gilt als Wahrzeichen von Pfullingen. Foto: Mr3Geld / GettyImages

Ob man hier einen Triumphbogen oder eine Unterhose erkennen möchte, bleibt den Besuchern überlassen. Der Ausblick von der Aussichtsplattform des 28 Meter hohen Turms lohnt allemal, sofern man sich nicht scheut, die 112 Stufen zu erklimmen.

Harzturm in Torfhaus – Höhepunkte und Nervenkitzel

Mit 65 Metern Höhe bietet der Harzturm zwei Aussichtsplattformen mit Rundumblick über den Nationalpark Harz bis hin zum Brocken. Ein gläsernes Podest, der sogenannte Skywalk, führt in etwa 45 Metern Höhe hinaus und bringt einen besonderen Nervenkitzel durch den freien Blick nach unten. Für den Rückweg gibt es die Erlebnisrutsche „Rasantia“, die sich spiralig über 110 Meter erstreckt und mit Sound- sowie Lichteffekten ausgestattet ist.

Geschwungener, brauner Aussichtsturm mit silberner Rutsche vor blauem Himmel, umgeben von Grün. Funktion: Panoramablick.____
Der Harzturm wurde von dem Architekten Dietmar Kaden entworfen. Foto: © Harzturm GmbH

Architektur und Ambiente des Turms sind außergewöhnlich: Die Kombination aus Holz und Stahl stützt die Turmschraube, die wie ein hohler Baumstamm in den Himmel ragt. Das lichtdurchflutete Besucherzentrum am Fuße des Turms fügt sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein. Besonders magisch wird der Harzturm bei Sonnenauf- oder -untergang, wenn die Baumwipfel und die Umgebung in warmes Licht getaucht sind.

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