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Baustelle am Bahnhof Villejuif – Gustave Roussy
Der neue Bahnhof „Villejuif – Gustave Roussy“ soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden und zukünftig einen Umstieg zwischen den Linien 14 und 15 ermöglichen.

Grand Paris Express: In Frankreichs Hauptstadt entsteht Europas größtes U-Bahn-Netz

In Paris wird derzeit das größte Verkehrs-Infrastrukturprojekt Europas realisiert. Unter dem Namen Grand Paris Express entstehen 200 Kilometer neuer U-Bahn-Strecke. Mit über 400 Aufzügen und Fahrtreppen ist auch Schindler an dem Mega-Projekt beteiligt.

Dass Anne Hidalgo Autos aus Paris verbannen will, ist kein Geheimnis. Seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2014 hat die Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt deshalb unter anderem 150 Millionen Euro in das örtliche Fahrradnetz investiert. Perspektivisch soll Paris zur 15-Minuten-Stadt umgestaltet werden – ein Unterfangen, das sich aber nicht allein durch neue Radwege realisieren lässt. Parallel zum Fahrradnetz wird deshalb auch der öffentliche Nahverkehr ausgebaut, allen voran das Pariser Métronetz: Unter dem Titel Grand Paris Express soll bis 2031 das größte U-Bahn-Netz Europas entstehen.

Grand Paris Express: Europas größtes Verkehrs-Infrastrukturprojekt 

Mehr als 400 Kilometer lang soll das neue Pariser Métronetz werden – und damit doppelt so lang wie bisher. Damit wird es auch die London Underground, die älteste U-Bahn der Welt mit dem derzeit größten U-Bahn-Netz Europas überbieten. Die zuständige Société du Grand Paris hat im Rahmen des Projektes Grand Paris Express also einiges vor sich. Neben der Verlängerung der Linien 11 und 14 ist der Bau von vier neuen, komplett fahrerlosen U-Bahn-Linien geplant. Auf den insgesamt 200 Kilometern neuer Strecke werden 68 neue Stationen entstehen. 

Grand Paris Express Linienführung____
So sollen die neuen Strecken des Grand Paris Express aussehen. Illu: Wikicommons / Hektor

Die Verlängerungen sowie die neuen Linien 15, 16, 17 und 18 werden dabei vor allem das Pariser Umland erschließen und dafür sorgen, dass die Vororte besser mit dem Stadtzentrum verbunden sind. Auch die Flughäfen Charles-de-Gaulle, Orly und Le Bourget werden neue Anbindungen bekommen und damit zukünftig besser erreichbar sein. Bis 2031 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Schindler stattet Bahnhöfe des Grand Paris Express aus

Dafür, dass die Fahrgäste künftig komfortabel von der Erdoberfläche zu den Zügen kommen, sorgt zu großen Teilen auch Schindler. 240 Fahrtreppen der Serie Schindler 9300 und 190 Aufzüge der Serie Schindler 5500 werden etwa 3 Millionen Fahrgäste täglich vom und ans Gleis befördern. 

Philippe Pellegrin, Construction Director bei Schindler in Frankreich, betont den Stellenwert des Grand Paris Express und hebt zugleich Schindlers Anteil an der Transformation der französischen Hauptstadt hervor „Das Projekt stellt einen grundlegenden Wandel im Pariser Nahverkehr dar. Unsere Aufzüge und Fahrtreppen sind Teil einer umweltfreundlicheren Transportlösung für Millionen von Fahrgästen – wir erleichtern den Umstieg vom privaten Auto auf die Métro.“

  • Rolltreppe hängt an einem Kran in der Luft
    Mithilfe eines gigantischen Kranes wurden im Bahnhof „Villejuif – Gustave Roussy“ 30 Tonnen schwere Rolltreppen installiert.
  • Baustelle mit abgedeckten Rolltreppen
    Hier werden sich zukünftig bis zu 100.000 Fahrgäste am Tag tummeln.
  • Techniker sind auf einer Rolltreppe im Einsatz
    Schindler-Techniker bereiten die Rolltreppen für den Einsatz vor.

Bis Ende 2024 wird bereits die Linie 14 fertiggestellt – als erste Linie des Grand Paris Express. Dort rollen die Züge auf der südlichen Verlängerung dann bis zur Station Villejuif – Gustave Roussy. Da sie gleichzeitig als Umsteigebahnhof zur Linie 15 fungieren wird, werden täglich bis zu 100.000 Fahrgäste die Station nutzen. Allein dort hat Schindler 32 Fahrtreppen installiert, zum Teil auf spektakuläre Weise: Zur Installation von vier gigantischen Fahrtreppen mit einem Gewicht von jeweils über 30 Tonnen, die den zylinderförmigen Bau in Villejuif gemeinsam mit den restlichen Fahrtreppen prägen sollen, kam ein 750-Tonnen-Kran zum Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – schon bald auch für die Nutzer der Pariser Métro.

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