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Automat mit der Aufschrift "Maden" und einem Fensterausschnitt, der Fische zeigt, an einer Graffiti-beschmierten Wand
Im Berliner Sprengelkiez gibt es einen Madenautomaten, bei dem Angler Lebendköder erwerben können. Foto: Wikimedia Commons/Zartesbitter/CC BY 4.0

Braucht kein Mensch? 5 skurrile Automaten aus dem Alltag

Mensch gegen Maschine – ein Kampf der zukünftig wohl vor allem online ausgetragen wird. Doch auch auf unseren Straßen übernehmen Gerätschaften neue Aufgaben, was sich in Form skurril anmutender Automaten äußert – deutlich erkennbar am Beispiel unserer Hauptstadt. Ob Künstler, Pizzabäcker oder sogar Seelsorger wirklich ersetzt werden können, muss sich aber erst noch zeigen.

Berlin ist bekannt für seine Extravaganz – wobei nicht nur seine Bewohner Aufsehen erregen. Wer bei einem Spaziergang durch die Hauptstadt genauer hinschaut, wird den einen oder anderen Automaten entdecken, der so gar nicht gewöhnlich daherkommt. 5 Beispiele gefällig? 

Trost-Automat

Süßigkeiten können Schmerz kurzfristig lindern, wirklich nachhaltig sind sie aber nicht. Auf dem katholischen St. Hedwig/St. Pius-Friedhof in Berlin-Hohenschönhausen gibt es deshalb einen Automaten, der einen Schritt weiter geht: Statt Snacks spendet dieser auf Knopfdruck Trost. Für nur zwei Euro erhält man kleine Boxen mit Namen wie „Trostgold“, „Lichtblick“ oder „Weggefährten“. Diese enthalten liebevoll zusammengestellte Gegenstände wie Trauerkarten oder Knautschbälle, die Trauernden in schweren Zeiten beistehen sollen. Das Projekt wurde vom Erzbistum Berlin initiiert und vom Bonifatiuswerk unterstützt.

Tattoomat

Wer sich schon mal in Berlin tätowieren lassen wollte, weiß wie schwer es sein kann, kurzfristig einen Termin zu ergattern. Für alle, die es jedoch nicht erwarten können, liefert die Berliner Tattoo-Künstlerin und Illustratorin Rahel Bachem die perfekte Lösung: den Tattoomaten. An verschiedenen Standorten gibt es dort temporäre Klebe-Tattoos mit Tiermotiven zu ergattern. Die Tattoos sind vegan, plastikfrei und dermatologisch getestet. Und das Beste: Die Klebetattoos füllen nicht nur die Lücke zwischen Tattoowunsch und Termin, sondern helfen auch dabei herauszufinden, ob man sich mit dem neuen Kunststück auf der Haut wirklich wohlfühlen würde.

Tattooautomat mit einem Tintenfisch-Design und einer Anzeige für temporäre Tier-Tattoos
Temporäre Andenken auf der Haut gibt es beim Tattoomaten der Berliner Tattoo-Künstlerin und Illustratorin Rahel Bachem. Foto: Rahel Bachem

Madenautomat

Ein Klassiker unter Berlins skurrilen Automaten befindet sich in der Tegeler Straße im Stadtteil Wedding – einst als ganz gewöhnlicher Zigarettenautomat konzipiert, ist das Gerät nun schon seit Jahrzehnten vor allem bei Anglern beliebt. Im Automaten gibt es nach entsprechendem Umbau nämlich Lebendköder zu erwerben. Oder für Laien: Wer das Münzfach mit Kleingeld füttert, erhält im Gegenzug eine Schachtel mit Maden. Der Automat gehört zum Angelhaus Koss, einem traditionsreichen Fachgeschäft für Angelbedarf. Gefüllt wird er allerdings nur am Wochenende, um es Anglern zu ermöglichen, auch außerhalb der Geschäftszeit frische Maden für den Angelausflug zu erwerben – ohne dass sie dafür die Böden der Berliner Parks umgraben müssen.  

Prayomat

Wer noch nicht die richtigen Worte für das abendliche Tischgebet parat hat, kann sich seit 2023 in der Moabiter Heilandskirche inspirieren lassen. Dafür braucht es nicht etwa ein Gespräch mit dem Pfarrer vor Ort, sondern lediglich ein paar bedächtige Minuten in einem umgebauten Fotoautomaten: Der Prayomat, der statt Passbildern mittlerweile 300 Gebete aus den 5 Weltreligionen in 65 verschiedenen Sprachen ausgibt, ist insbesondere für Menschen gedacht, die unterwegs einen Moment der Besinnung suchen. Zwar ersetzt das Hören von Gebeten nicht das Beten selbst, spiritueller als in normalen Berliner Fotoautomaten geht es im Prayomaten aber allemal zu.

Roter "Prayomat"-Automat in einem modernen Innenraum mit Backsteinwänden, der eine Gebetseinrichtung anbietet
In der Moabiter Heilandskirche wird nicht vor dem Altar gebetet. Foto: Wikimedia Commons/Mushushu/CC BY-SA 4.0

Pizza-Automat

Wer kennt ihn nicht, den Heißhunger nach einer feuchtfröhlichen Nacht – und den Frust, wenn er sich nirgendwo mehr stillen lässt. Vor mehreren a&o Hostels in Berlin (welcher Standort wäre passender?) stehen deshalb seit einiger Zeit Pizza-Automaten, die rund um die Uhr – und innerhalb weniger Minuten – eine frisch gebackene Pizza ausgeben. Der Automat verwendet vorgebackene und gefrostete Pizzen, die er dann bei 300 Grad Celsius direkt vor Ort für den Verzehr zubereitet. Die Bestellung erfolgt über einen Touchscreen. Und siehe da: Das Partyvolk greift zu. Laut Flaven Five, dem Unternehmen hinter den Automaten, wird der meiste Umsatz zwischen 20 Uhr abends und 4 Uhr früh eingefahren.

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