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Eine Felsvorsprung vor waldbedeckten Hügel im Abendlicht
Der Harz ist eine beliebte Wanderregion in Deutschland. Die malerischen Weiten, mystischen Orte und spektakulären Felsen entzücken besonders im Abendlicht. Foto: Adobe Stock

Die schönsten Wanderregionen Deutschlands

Tolle Wanderregionen in Deutschland gibt es viele, doch welche davon eignen sich am besten für eine gelungene Auszeit aus dem Alltag? Diese 5 Ausflugsziele zeigen, dass es für unberührte Wälder, steile Felsen und spektakuläre Schluchten nicht immer die Alpen sein müssen.

Reise- und Wanderlust im eigenen Land? Lange Zeit eher Fehlanzeige – vor allem bei jüngerem Publikum. Dass es jedoch eine Pandemie und Ausreisebeschränkungen braucht, um den Blick für die vielseitige Natur um uns herum zu schärfen, hätte wohl niemand gedacht. Doch tatsächlich: Während Corona-Zeiten strömten ehemalige Wandermuffel neben echten Outdoor-Urgesteinen auf die Pfade der Republik – und erlebten Deutschlands natürliche Vielfalt regelrecht neu. Spätestens seitdem steht mehrheitlich fest: Für spektakuläre Wanderrouten entlang unberührter Natur muss es nicht immer die Fernreise sein. Und Gebirge mit besten Wandervoraussetzungen gibt es in Deutschland auch außerhalb der Alpen. Hier erfahrt ihr, welche 5 Wanderregionen in Deutschland sich für eine kurze Auszeit mehr als lohnen.

Im Moselland den steilsten Weinberg Europas besteigen

Durch malerische Täler schlängelt sich die Mosel entlang von historischen Dörfern, spektakulären Weinbergen und mittelalterlichen Burgen, bis sie am berühmten Deutschen Eck in den Rhein mündet. Dabei legt sie eine Strecke von rund 544 Kilometer ab der Quelle in den französischen Vogesen zurück. Entlang des Mosellaufs gibt es viel zu entdecken – und das geht bekanntlich am besten mit Wanderschuhen. An der Terrassenmosel, die ihren Namen den steilen, terrassenförmigen Weinhängen verdankt, befindet sich eine echte Wanderattraktion. Hier ist der Weinberg Calmont beheimatet, der steilste Weinberg Europas. Zu erreichen ist der über einen Klettersteig, der vorbei an Schieferklippen und Weinbergspfirsichbäumen bis auf 380 Meter Höhe führt. Trittfest und schwindelfrei sollte man für die etwa zweieinhalbstündige Tour ohne Frage sein, wenn auch die Bezeichnung Klettersteig im klassischen Sinne nicht ganz zutreffend ist. Wohl einer der Gründe, warum es sich auf den schmalen Wegen in den Sommermonaten gerne mal staut.

Steilhang eines grünen Weinberges über dem Fluss und Weinbergen im Hintergrund____
Wer den Anstieg auf den Calmont meistert genießt den unvergleichlichen Blick auf das romantische Moseltal. Foto: Adobe Stock

Immer der Hexe nach im märchenhaften Bodetal

Es verwundert nicht, dass es die großen Dichter unserer Nation schon in den Harz verschlagen hat. Denn der hat zweifelsohne eine Menge zu bieten, allen voran mystische Buchenwälder, skurrile Felsformationen und geschichtsträchtige Orte. Ob entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze oder den Brocken hinauf – wandern kann man im höchsten Gebirge Norddeutschlands bestens. So zum Beispiel im gerade einmal 10 Kilometer langen und schluchtartig verlaufenden Bodetal. Von der Ortschaft Treseburg aus führt der Wanderweg vorbei an steilen Felsklippen und satten Mischwäldern entlang des Flusslaufes der Bode. Der märchenhafte Wanderabschnitt ist Teil des längeren Harzer-Hexenstieges, der sich über insgesamt 100 Kilometer in 7 Etappen durch die sagenumwobenen Harzwälder schlängelt. Wanderer folgen hierfür ganz einfach der auf dem Besen fliegenden Hexe, die die Wegmarkierungen ziert. Ob als „Grand Canyon des Harzes“ oder „gewaltigstes Felsental nördlich der Alpen“ – das Bodetal zählt zweifelsohne zu den schönsten Wanderregionen Deutschlands.

Ein Mann guckt von einem Felsen auf weitere Felsformationen in der Weite____
Das Bodetal im Harz: schroffe Felsen und unberührte Natur, soweit das Auge reicht. Foto: Adobe Stock

Die Sächsische Schweiz im Elbsandsteingebirge

Die Sächsische Schweiz, also der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges, ist eine der spektakulärsten Wanderregionen in Deutschland. Unweit von Dresden gelegen erfreut sich das Gebirge mit seinen markanten Felsen besonders in den letzten Jahren immer größerer Popularität. Denn nicht nur zum Wandern, sondern auch zum Klettern ist die Sächsische Schweiz ein echtes Paradies. Das unbestrittene Wahrzeichen der Region ist die Bastei, eine 194 Meter über die Elbe ragende Felsformation, durch die sich die weltbekannte Basteibrücke zieht. Von den Aussichtsplattformen der Bastei bietet sich den Besuchern ein unvergleichlicher Blick über das Elbtal und das Elbsandsteingebirge – besonders zum Sonnenaufgang. Zur und um die Bastei herum gibt es etliche Wanderrouten. So kann man die Sandsteinfelsen beispielsweise in einer Rundwanderung mit den sogenannten Schwedenlöchern besichtigen. Diese Schlucht am Fuße der Bastei besticht mit ungewöhnlichen Felsengassen, die an eine Klamm erinnern. Für welche Route man sich auch entscheidet – die Sächsische Schweiz ist definitiv ein echtes Wanderhighlight.

Steile Felsen ragen aus einem Meer aus Bäumen empor, eine Brücke verbindet einige davon miteinander.____
Wanderregionen in Deutschland: Die Bastei ist das beliebteste Ausflugsziel der Sächsischen Schweiz. Foto: Adobe Stock

Auf dem Goldsteig über das Grüne Dach Europas

Der Bayerische Wald ist Teil des größten zusammenhängenden Waldgebietes in Mitteleuropa, das den schönen Namen „Grünes Dach Europas“ trägt. Wie der Name vermuten lässt, finden sich hier endlose Waldmeere – darunter sogar Reste von echten Urwäldern. Neben Bäumen gibt es im Bayerischen Wald auch zahlreiche Berge, Seen und Naturschutzgebiete, die zu herrlichen Wandertouren einladen. Der Goldsteig in eine davon und zählt durch die ausgezeichnete Streckenführung zu den besten 15 Wanderwegen Deutschlands. Die Nordvariante der Route umfasst 74 Kilometer und führt über gleich sieben der Eintausender des Bayerischen Waldes. Auf dem Weg Richtung Passau durchqueren Wanderer den Nationalpark Bayerischer Wald, den größten und zugleich ältesten Nationalpark Deutschlands. Durch die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ konnte sich hier eine einmalige Artenvielfalt entwickeln. Der Nationalpark wurde dadurch zum Zuhause für seltene Tiere, naturbelassene Moore und romantische Bergbäche. Eine Wanderregion in Deutschland, die es wortwörtlich in sich hat.

Zwei Wanderer auf einem schmalen Pfad durch eine Wiese mit Bäumen ringsherum.____
Im Nationalpark Bayerischer Wald kann man echte Urwälder und unglaubliche Artenvielfalt hautnah erleben. Foto: Adobe Stock

Eimal quer durch die Schluchten des Schwarzwaldes

Den Abschluss unseres imaginären Ausflugs in die schönsten Wanderregionen Deutschlands bildet der Schwarzwald. Im Sommer wimmelt es hier nur so von Wanderern und Erholungsurlaubern, im Winter verwandelt sich die Region zur echten Wintersport-Hochburg. Hier gibt es so ziemlich alles, was das Naturherz begehrt: tosende Wasserfälle, malerische Seen, idyllische Bergwiesen und furchteinflößende Schluchten. Für abenteuerliche Wanderer empfiehlt sich der Schluchtensteig mit seinen 119 Kilometern, der in insgesamt 6 Etappen durch die wilden Schluchten des Schwarzwaldes führt. Trotz des Namens ist der Schluchtensteig kein reiner Talweg, stattdessen werden in ständigen Auf-und Abstiegen insgesamt über 6.000 Höhenmeter zurückgelegt. Nichts für schwache Nerven - und Füße. Vorbei an steilen Felswänden mit gigantischen Tiefblicken, wilden Wasserfällen und blühenden Landschaften führt der eindrucksvolle Wanderweg – teilweise sogar mit Blick auf die Schweizer Alpen. Die lange Wanderung lässt sich ideal aufteilen in sechs Tagesetappen, bei denen pro Tag rund 20 Kilometer zurückgelegt werden. Also: Schuhe zuschnüren, Proviant einpacken und los geht’s.

Ein schmaler Fluss mit hohen Bäumen ringsherum und einem Steilufer rechts.____
Wandert man entlang des Schluchtensteiges durch den Schwarzwald, so durchquert man die spektakuläre Wutachschlucht. Foto: Adobe Stock

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