#liftclip: Der längste freie Fall mit dem Fahrstuhl
Fahrstuhl-Prank, Fiktives, Reales und Banales. Im Netz werden Aufzug und Fahrtreppe zum Star, und wir zeigen in unserer Reihe #liftclip die besten Szenen. In dieser Woche erfahren wir, wie der längste freie Fall mit dem Fahrstuhl ausging und wer in der Kabine war.
Manche Rekorde neidet man niemanden. Die längsten Fingernägel der Welt. Der schwerste Mensch, das Kleinste – das Guinness Buch der Rekorde ist voll von solchen fragwürdigen Superlativen. Möchte man dafür wirklich berühmt sein?
Und dann gibt es da noch die Kategorie "Ausgezeichnet doof". Diese wird seit 1994 vom sogenannten Darwin Award gewürdigt. Dessen Preisträger zeichnen sich dadurch aus, dass sie ziemlich ungeschickt und unfreiwillig aus dem Leben geschieden sind. Der Name spielt darauf an, dass die Evolution nur die überlebensfähigen weiterkommen lässt.
Der Fall von Betty Lou Oliver will eine keine der beiden Kategorien so recht passen. Und irgendwie doch. Denn sie hätte sicher gern auf die Ehre verzichtet, den Titel "Überlebende des tiefsten freien Falls mit einem Fahrstuhl" zu tragen. Und berühmt ist sie auch nur geworden, weil ihr Beinahe-Tod so kurios war.
Allerdings war das kaum ihre Schuld, und überlebt hat sie ja auch, also reicht es für den Darwin Award schon einmal nicht. Und wie sieht es mit einem Eintrag im Guinness Buch aus? Ach, auf die morbide Lust der Guinness-Redakteure am Kuriosen ist eben immer Verlass!
Der längste freie Fall mit dem Fahrstuhl in Filmausschnitten
Aber, damit jetzt niemand auf seltsame Ideen kommt: Im Falle von Frau Oliver musste schon bei Nebel ein Militärflugzeug in das Empire State Building krachen, um das Unglück auszulösen. Wie wir alle wissen, ist der freie Fall eines Fahrstuhls ansonsten ja heute nahezu ausgeschlossen. Betty Lou wird diesen Rekord also wohl noch eine ganze Weile für sich beanspruchen können …
Und damit Film ab für den historischen Nachrichtenbeitrag über Betty Lou Olivers Tragödie – mit Happy End!
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