#liftclip: Ein letzter Job im Aufzugsschacht
Fahrstuhl-Prank, Fiktives, Reales und Banales – im Netz werden Aufzug und Fahrtreppe zum Star, und wir zeigen in unserer Reihe #liftclip die besten Szenen. In dieser Woche steigen wir mit ein paar Dieben im Pensionsalter in den Aufzugsschacht. Im Film Ein letzter Job mit Michael Caine ist dies der Weg zu wertvollen Juwelen.
Das Genre des Heist Movie hat viele tolle Filme hervorgebracht. Denken wir nur an Der Clou, an Driver oder Jackie Brown. Die Gangsterfilme sind im besten Fall spannend, lustig und überraschen mit Wendungen, weil die Diebe versuchen, sich untereinander die Beute abspenstig zu machen.
Ein gern genommenes Motiv ist dabei das des Verbrechers, der zu einem letzten Coup gezwungen wird oder den letzten Coup nutzen will, um sich anschließend zur Ruhe zu setzen. Der britische Film Ein letzter Job greift das auf. Doch anders als die meisten Heist Movies basiert der 2019 erschienene Film auf wahren Begebenheiten. Grundlage der Handlung ist ein Schmuckdiebstahl im berühmten Londoner Diamantenviertel Hatton Garden, bei dem 2015 eine Gruppe von Rentnern eine Millionenbeute entwendete.
Ein letzter Job – lieber den Aufzug nehmen
Um an den Safe zu kommen, mussten sie durch den Fahrstuhlschacht gelangen und schweres Gerät in den Keller bringen. So planvoll sie hier vorgingen – in anderen Dingen verhielt sich die Rentner-Gang stümperhaft. Auch weil sie nicht in der digitalen Welt angekommen war. In der Verfilmung wird das sehr charmant von Michael Caine dargestellt. Der Vieldreher hat bereits so manchen Streifen dadurch besser gemacht, dass er mitwirkt. Das gilt auch für Ein letzter Job.
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