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Spider-Man steht im Aufzug
Selbst ein Spider-Man ist mal auf den Aufzug angewiesen.

Aufzug auf der Leinwand, Teil XX: Spider-Man 2

Tatort des Grauens, Platz für Erotik: Wenn auf der Kinoleinwand Menschen in einen Aufzug steigen, ändert sich einiges. Wir zeigen die besten Fahrstuhlszenen der Filmgeschichte. Diesmal: ein juckendes Kostüm.

Man sieht ihm wahrlich nicht an, dass er im August seinen 52. Geburtstag feierte: Peter Parker alias Spider-Man springt nach wie vor ohne Rückenprobleme oder andere Alterserscheinungen von Haus zu Haus und kämpft für Gerechtigkeit in New York. Seinen ersten Auftritt hatte der schüchterne Mann, der seit dem Biss einer radioaktiven Spinne mit Superheldenkräften gesegnet ist, im August 1962 in einem Comic des Verlags Marvel.

Seitdem hüpfte er munter durch Fernsehserien und Kinofilme, durch Videospiele und ist seit einigen Jahren sogar Gegenstand eines Broadway-Musicals. Die Leinwandkarriere des spinnerten Helden nahm allerdings erst im neuen Jahrtausend Fahrt so richtig auf: Fünf Mal stand Parker seither im Mittelpunkt von Hollywood-Produktionen, dreimal verkörpert von Tobey Maguire, als The Amazing Spider-Man nun schon zweimal von Andrew Garfield (namentlich passend unter der Regie von Marc Webb). Gänzlich verwirrend wird alles, wenn man bedenkt, dass "Die Spinne" in einer aktuellen Comic-Reihe namens Superior Spider-Man schon gestorben ist und sein Gegenspieler Dr. Octavius mit ihm den Körper tauscht. Nun ja, es wird viel passieren...

Worum geht's in Spider-Man 2?

Zwei Jahre sind vergangen, seit Peter Parker (Tobey Maguire) seine große Liebe Mary Jane (Kirsten Dunst) abweisen musste. Er hat sich für ein Leben als Superheld entschieden, und da ist kein Platz für eine Beziehung. Um genau zu sein, ist kaum Platz für irgendetwas anderes als für Spider-Man-Missionen, weswegen Peters Leben von großer Hektik geprägt wird: Nebenjob, Studium und das Beschützen von New Yorks Bewohnern, all das lässt sich einfach nicht in gleicher Qualität leisten.

Peter beschließt also, das Heldendasein zu beenden und wirft sein Kostüm in den nächstbesten Mülleimer. Dies geschieht zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, denn eine neue Bedrohung ungekannten Ausmaßen zieht heran. Der eben so geniale wie sympathische Wissenschaftler Dr. Otto Octavius (Alfred Molina) arbeitet für Oscorp, das mittlerweile von Harry (James Franco) geführt wird, an der Entwicklung einer neuen, revolutionären, niemals versiegenden Energiequelle.

Ein nobles Ziel. Als jedoch eines seiner Experimente vollkommen misslingt, verliert er durch die tragischen Begleitumstände und einen technischen Defekt an einer seiner Apparaturen vollkommen den Verstand. Doc Ock ist geboren. Ein gefährlicher Gegner, dem - wenn überhaupt - nur Spider-Man gewachsen ist.

Worum geht's im Fahrstuhl?

Spider-Man's Superheldenkräfte haben versagt, nun muss er den Aufzug nehmen. Peinlich genug, doch dann steigt auch noch ein Mann zu (verkörpert von US-Comedian, -Schauspieler und -Musiker Hal Sparks) und spricht sein Lob aus für das "coole Spidey-Outfit". Nur unbequem sehe es aus, schickt er hinterher. Ja, entgegnet Parker trocken, im Schritt rutsche es ein wenig nach oben. Die Anteilnahme ist seinem Gegenüber ins Gesicht geschrieben...

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