Aufzug auf der Leinwand, Teil X: Charlie und die Schokoladenfabrik
Tatort des Grauens, Platz für Erotik: Wenn auf der Kinoleinwand Menschen in einen Fahrstuhl steigen, bleibt nichts, wie es vorher war. Wir zeigen die besten Aufzugszenen der Filmgeschichte. Diesmal: eine Kinderbuch-Verfilmung nach Roald Dahl.
Sequels haben es schwer. Oft enttäuschen die Nachfolger erfolgreicher Bücher oder Filme die hohen Erwartungen, so auch im Fall von Roald Dahls Kinderbuch-Klassiker: Charlie und die Schokoladenfabrik hieß das 1964 erschienene Original des walisisch-norwegischen Schriftstellers, acht Jahre später erschien Charlie und der große gläserne Fahrstuhl – und erntete überwiegend negative Kritiken.
Der Autor genehmigte keine Verfilmung des zweiten Teils, nachdem er von der Leinwandversion des ersten Buches enttäuscht gewesen war. So bekam der gläserne Fahrstuhl zwar nie einen eigenen Film, tauchte aber in Tim Burtons Neuverfilmung des ersten Buches aus dem Jahr 2005 wieder auf.
Doch was hält den „Great Glass Elevator“ eigentlich in der Luft? Auf diese Frage gibt Geschäftsmann Willy Wonka unterschiedliche Antworten: „Candy power“, behauptet er im ersten Buch, „Skyhooks“, also „Himmelshaken“, antwortet er im zweiten Teil.
Worum geht’s im Film?
Geschäftsmann Willy Wonka (Johnny Depp), sonderbarer Besitzer einer Schokoladenfabrik, hat goldene Tickets in seinen Schokoriegeln verstecken lassen. Wer eines von ihnen findet, darf seine wundersame Süßwarenwelt betreten.
Die Familie von Charlie Bucket (Freddie Highmore) ist bettelarm und die Riegel sind teuer, doch durch Glück findet der Junge die letzte der Eintrittskarten und darf mit vier weiteren Gewinnern auf Entdeckungstour durch Wonkas Schokoladenfabrik gehen.
Worum geht’s im Fahrstuhl?
Am Ende der Besichtigungstour bleiben Charlie und sein Großvater übrig und werden von Wonka mit dem gläsernen Fahrstuhl nach Hause gebracht. Durch den Schornstein der Fabrik schießen sie hoch hinauf in die Lüfte und stürzen anschließend wieder steil hinab Richtung Erdboden. Doch dann zündet Wonka die Bremsraketen…