#liftclip: Was passierte mit Elisa Lam?
Fahrstuhl-Prank, Fiktives, Reales und Banales – im Netz werden Aufzug und Fahrtreppe zum Star, und wir zeigen in unserer Reihe #liftclip die besten Szenen. Zum Beispiel ein Aufzugsvideo mit Elisa Lam. Das steht im Mittelpunkt der neuen Grusel-Doku „Verschwunden: Tatort Cecil Hotel“ von Netflix.
Der Streaming-Dienst Netflix ist der Aufsteiger der vergangenen Monate. Mit spannenden Serien und Filmen macht er die sozialen Einschränkungen etwas erträglicher. Vor allem ferne Grusel-True-Crime-Doku-Formate sind der Renner. Nun hat der Streaming-Dienst eine neue Serie an den Start gebracht: „Verschwunden: Tatort Cecil Hotel“.
Fast drei Wochen im Wassertank
Die vierteilige Serie befasst sich mit dem plötzlichen Verschwinden der Kanadierin Elisa Lam. Die junge Frau reiste 2013 als Rucksacktouristin durch Kalifornien und machte im Cecil Hotel in Los Angeles Station. Anfang Februar verschwindet sie spurlos, fast drei Wochen später wird ihre Leiche im Wassertank des Hotels gefunden.
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Vor allem ein Video, das Elisa Lam am 1.2.2013 im Aufzug des Hotels zeigt, stellt die Ermittler vor Rätsel. Immer wieder schaut Lam aus der Tür, als warte sie auf jemanden. Immer wieder tritt sie aus der Kabine und wieder zurück. Schließlich verlässt sie gestikulierend den Fahrstuhl. Dann verschwindet sie aus dem Bild, die Fahrstuhltüren öffnen und schließen sich einige Male.
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Weltweit spekuliert die Internet-Community
Die Ermittler gehen von einem Unfall aus. Doch das Video lädt natürlich zu Spekulationen ein. Mit wem spricht Lam? Ist das Video echt? Warum ist der Zeitstempel unleserlich? Warum ist in dem Hotel 60 Jahre zuvor schon einmal eine junge Frau verschwunden?
Auch die Körpersprache und die Gestik Lams regen zu wilden Spekulationen an. Das Video ist bis zum 14. Februar 2021 schon mehr als 30 Millionen mal geklickt worden. Das zeigt, dass zumindest Netflix mit dem Vierteiler einen Volltreffer gelandet hat.