Kreisverkehr: Schindler stattet den Circle aus
Es ist die derzeit größte Baustelle der Schweiz, 2020 soll der Circle in Betrieb gehen. Rund 1 Milliarde Schweizer Franken kostet der Bau. Er wird Büroräume, zwei Hotels der Hyatt-Gruppe und ein medizinisches Zentrum der Universitätsklinik Zürich beherbergen. Aber auch Kunst-, Kultur-, Lehr- und Gastronomieeinrichtungen.
Der Circle ist schon jetzt ein begehrtes Objekt. Die Hälfte der rund 180.000 Quadratmeter Nutzfläche sind bereits vermietet. Hinter der Grundsanierung an einem der am besten entwickelten Standorte der Schweiz stecken die Flughafen Zürich AG (51 Prozent) sowie die Swiss Life AG (49 Prozent). Ursprünglich sollte der Ausbau des Circles in zwei Etappen von statten gehen. Aufgrund der hohen Nachfrage an Mietflächen wird er nun jedoch in einem Schritt vollendet. Der soll Ende 2019 abgeschlossen sein.
Auf einer Serviette entworfen
Das Konzept stammt vom Stararchitekten Riken Yamamoto. Er hat den Entwurf seiner architektonischen Vision bereits vor acht Jahren auf einer Serviette festgehalten. Der japanische Architekt ließ sich dabei vom historischen Zürich mit seinen gewundenen Straßenzügen inspirieren. Bei der Grundsteinlegung im Frühjahr 2017 wies er darauf hin, dass zwischen Airport und Butzenbüel mehr als nur einfache Architektur entstehen würde. "Wir erschaffen eine neue, uns noch unbekannte Stadt."
Schindler sorgt für vertikale Mobilität
Schindler ist bei dem Projekt mit insgesamt 86 Aufzügen beteiligt. Sie werden den Bauherren sukzessive ab Sommer 2019 übergeben. Überwiegend handelt es sich um Modelle der Baureihe Schindler 5500. Es sind jedoch einige Aufzüge darunter, die speziell nach den Wünschen des Kunden designt wurden.