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Szene aus "Lift" von Radiohead. Foto: YouTube
Szene aus "Lift" von Radiohead. Foto: YouTube

Von Radiohead bis Eminem: Alle großen Musiker singen über Fahrstühle

Wie auch im Film ist die Fahrstuhlkabine in der Musik eine ganz besondere Begegnungsstätte. Ob nun nur textlich oder auch als Schauplatz von Videoclips – die vertikale Mobilität in all ihren Facetten wird regelmäßig von bekannten (und auch weniger bekannten) Musikern genreübergreifen thematisiert. Wir haben 7 außergewöhnlich gute, musikalische Aufzüge zusammengestellt.

Aerosmith – Love In An Elevator (1994): Romantische Rocknummer im alten Bandstil

Den „größten Mund“ im Rock-Biz hat zwar immer noch Mick Jagger, aber zumindest Platz 2 geht seit Jahrzehnten an den Aerosmith-Frontman Steven Tyler. Seit den 1990er-Jahren dürfen Tylers Lippen weniger zu Hardrock-Klägen als denn viel mehr zu romantischen Balladen Worte formen.

„Love In An Elevator“ ist ein Song, der in einer Ära entstanden ist, in der ganz klar eine musikalische Neuorientierung bei Aerosmith stattfand und die Band immer mehr auf romantische Rocknummern setzte. Glücklicherweise ist die schmissige Pop-Rock-Nummer noch dem alten Stil der Band verpflichtet.

Eminem – Elevator (2020): „I’m living in a house with a fuckin‘ elevator“

Als weißer US-Rapper international berühmt zu werden und den Respekt der POC-Kolleginnen und -Kollegen einzufahren, haben nicht viele geschafft. Eminem aber schon. Und das trotz, oder gerade weil, der Rapper nie um Kontroversen und öffentliche Schlagabtausche verlegen ist.

Ursprünglich 2009 als Single des Albums „Relapse:Refill“ erschienen, feierte ein Remix von „Elevator“ 2020 seine Veröffentlichung. Inhaltlich unterscheidet sich die Neu-Interpretation des Songs aber nicht groß vom Original: Eminem rappt über seinen Wohlstand, der es ihm ermöglicht hat, sogar einen eigenen Aufzug im Haus zu besitzen, hier und da werden andere Musiker und Promis beschimpft.

Flo Rida – Elevator [Feat. Timbaland] 2008: Mit wem der Rapper gerne mal im Fahrstuhl stecken bleiben würde

US-Rapper Flo Rida liefert gefühlt nonstop den Soundtrack zur Party. Nun, das ist allerdings eine Party, die den Gesetzmäßigkeiten eines testosteronverhangenen Fiebertraums folgt: Die Boys haben Muckis, Tattoos und sind prachtvoll behangen mit allem, was die Goldschmiedekunst so hergibt. Und die Girls? – Die sind „Chicks“, die rhythmisch mit dem Po kreisen.

Produziert von Timbaland und mit zahlreichen, hochrangigen Feature-Gästen ausgestattet, erschien das Debüt-Album von Flo Rider im Jahr 2008. Auf „Mail On Sunday“ befindet sich mit „Elevator“ ein recht eingängiger Party-Gassenhauer, in dem Flo Rider besingt, welche Vielzahl an Reizen die Damen haben, mit denen er mal gern im Aufzug stecken bleiben würde.

Die Ärzte – „Yoko Ono“ (2001): Was Bela, Farin und Rod bei einem Fahrstuhlabsturz schnell noch sagen wollen

„Die beste Band der Welt…aus Berlin!“ erfindet sich seit fast vier Jahrzehnten immer wieder neu. Einst dem Pool des deutschen Fun-Punk entstiegen, gibt’s für Bela, Farin und Rod keine musikalischen Grenzen. Oder zumindest keine, die man nicht bereit ist, einzureißen.

Im (nur 42 Sekunden langen) Videoclip zu „Yoko Ono“ stürzen Die Ärzte in einer Fahrstuhlkabine in die Tiefe. Zeit genug, um ein musikalisches Statement in Richtung einer Person abzugeben, die man so gar nicht leiden kann.

Radiohead – Lift  (1997): Die Fahrstuhlhymne

Einst waren Radiohead bekannt und beliebt für wunderbar melancholische Indie-Pop-Klänge. Auf dem 1997er-Longplayer „OK Computer“ hielten immer mehr elektronische Sounds Einzug in den Klangkosmos der Band, die in Anfangstagen noch (ungerechtfertigt) den Britpop-Stempel aufgedrückt bekam. Spätestens mit dem Material auf dem 2000er-Release „Kid A“ verschrieb sich die Formation um Tom Yorke endgültig experimentellen Klangcollagen.   

Die Fahrstuhlhymne „Lift“ ist ein stilistischer Grenzgänger im Song-Universum von Radiohead. Damalig als Single aus „OK Computer“ ausgekoppelt, enthält das Stück musikalische Elemente des Frühwerks wie auch Hinweise auf die künstlerische Weiterentwicklung der Briten. Ein bittersüßer Blick in Richtung einer mittlerweile vergangenen Zukunft.

Erik Arbores x DJ Fresh – Elevator (2016): Electro-Beats-Ode an die Welt der Fahrstühle

Erik van den Boom alias Erik Arbores ist ein echtes Wunderkinder: Der Niederländer hat sich nicht nur bereits in jungen Jahren das Klavierspielen selbst beigebracht, sondern auch seine Mitschüler in Sachen schulischer Leistungen lange hinter sich gelassen. Bereits mit 13 Jahren absolvierte der Knabe das Abitur. Mittlerweile zählt der Mann, der vornehmlich als House-DJ aktiv ist, aber schon stolze 24 Lenze.

Für den instrumentalen „Elevator“ griff der britische Drum & Bass-Künstler DJ Fresh dem jungen Niederländer ein wenig musikalisch unter die Arme. Herausgekommen ist eine Electro-Beats-Ode an die Welt der Fahrstühle.

Babymetal – Elevator Girl (2018): Der erste englische Song der japanischen Kawaii-Metal-Band

Zugegeben, Babymetal ist eine Band, die wortwörtlich am Reißbrett entstanden ist. Dennoch ist das Konzept hinter der Formation so gewagt und speziell, dass die Rechnung der Verantwortlichen hinter dem Projekt voll aufgeht: Man nehme exzellente Live-Musiker aus dem Speed Metal-Bereich, füge ein Girlie-Trio aus dem J-Pop-Bereich hinzu und würze das Ganze mit ausgefeilten Choreografien. Das Ergebnis: Eine Energie geladene Supergroup für Menschen, die glauben, schon alles gehört zu haben, was an Crossover geht.

Überwiegend wird zwar bei Babymetal in japanischer Sprache gesungen, aber aufgrund der stetig wachsenden internationalen Popularität der Band hat man ihnen mittlerweile auch englische Lyrics auf den Leib geschrieben. „Elevator Girl“ war der erste Song, in dem nicht japanisch gesungen wurde.

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