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Und irgendwo der Genfer See ... So könnte eine Wohnung im edlen Tilia Tower in Lausanne aussehen. © Tilia Tower/3XN-IttenBrechbuehl
Und irgendwo der Genfer See ... So könnte eine Wohnung im edlen Tilia Tower in Lausanne aussehen. © Tilia Tower/3XN-IttenBrechbuehl

Unter den Linden – der Tilia Tower in Lausanne

Holz ist Trend – auch bei Hochhäusern. Mit dem hybriden Tilia Tower zeigen 3XN und Itten-Brechbuehl, was der Werkstoff kann. Der Turm im schweizerischen Lausanne soll die Stadt gleich doppelt nachhaltig prägen.

Mit 85 Metern wird der Turm hoch in den Himmel von Prilly-Malley ragen. Prilly ist eine westliche Vorstadt von Lausanne mit vielen Gewerbebetrieben um den Bahnhof. Die Gegend entwickelt sich rasant. Nun soll der Tilia Tower frisches Leben in den Ort bringen und das Gebiet aufwerten. Tilia ist übrigens der lateinische Name der Linde.

Der Tilia Tower wird ein Hybrid

Der 27-Geschosser soll eine Hybridkonstruktion mit einem Sockel und Kern aus Stahlbeton werden. 16 Prozent der Gesamtmasse des Hauses sind aus Holz geplant. „Holz ist ein ausgezeichnetes Baumaterial und bereichert das Gebäude durch einen feinen taktilen Ausdruck“, sagt Jan Ammundsen, Architekt und verantwortlicher Senior-Partner bei 3XN. Während die Stützen aus Holz gefertigt werden, ist die Bodenplatte ein Hybrid aus Holz und aufliegender Betonschicht. Auch die nichttragende, 1,5 Meter dicke Fassadenschicht besteht aus Beton-Fertigteilen.

Der Tilia Tower von außen. Besonders auffällig die verschachtelt aufgelockerte Fassade. ©3XN/Tilia Tower/3XN-IttenBrechbuehl
Der Tilia Tower von außen. Besonders auffällig die verschachtelt aufgelockerte Fassade. ©3XN/Tilia Tower/3XN-IttenBrechbuehl

Im Obergeschoss sind die Übergänge zu zwei anliegenden Bestandsbauten geplant: einem weiteren Bürohaus und einer Badmintonhalle. Sie sind ebenfalls Bestandteil des Gesamtprojekts und sollen saniert und gebäudetechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Nach Presseberichten soll das gesamte Projekt eine Minergie-P-Zertifizierung erreichen: Dieses Siegel steht in der Schweiz für Niedrigstenergie-Bauten. Es gibt vor, dass beispielsweise neu gebaute Wohnungen nicht mehr als 50 kWh pro Quadratmeter an End-Energie verbrauchen. Das entspricht ungefähr dem Wert eines KfW-Effizienzhaus 70.

Belebende Mischnutzung

Interessant ist auch der Nutzungsmix des künftigen Ensembles. Das Projekt soll viele verschiedene Funktionen vereinen, um das Umfeld zu beleben: Wohnungen, ein Hotel, Co-Working-Büros und Werkstätten. Öffentliche Nutzungen wie Ladenflächen, Restaurants und Cafés sollen die Umgebung aktivieren und ein hochwertigeres, urbanes und lokal organisiertes Umfeld schaffen.

Wann das Gebäude fertiggestellt wird, ist noch offen. Bis Ende 2021 sollen zumindest alle Bauanträge eingereicht worden sein.

Blick aus der nahen Bahnunterführung auf den Platz vor dem Tilia-Tower, wie er künftig aussehen könnte. ©3XN/Tilia Tower/3XN-IttenBrechbuehl
Blick aus der nahen Bahnunterführung auf den Platz vor dem Tilia-Tower, wie er künftig aussehen könnte. ©3XN/Tilia Tower/3XN-IttenBrechbuehl

Hinter dem Vorhaben steckt der Schweizer Immobilienfondsverwalter Realstone. In dessen ausgelobtem Wettbewerb siegte die Kooperation aus 3XN und Itten+Brechbühl. Das dänische Architekturbüro 3XN wurde an dieser Stelle mit einem Projekt bekannt: dem Neubau des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Das Architekturbüro Itten+Brechbühl aus der Schweiz wiederum wirkte am Swatch-Hauptgebäude in Biel mit.

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