Das Magazin

Senkrechtstarter ist das Online-Magazin zur vertikalen Mobilität. Hier findet alles Platz, was sich aufwärts bewegt und gen Himmel strebt – im wortwörtlichen oder auch im übertragenen Sinn: Aufzüge und Hochhäuser, Kletterkünstler und Aufsteiger.

Schindler Newsletter abonnieren

Der kostenfreie E-Mail-Newsletter informiert regelmäßig über Themen, die Aufzugsbetreiber bewegen. Neben Unternehmens- und Branchennews erfahren Sie Wissenswertes rund um das Thema Service und Wartung von Aufzügen und Fahrtreppen.

Kontakt

Sie haben Fragen, Anregungen, Lob oder Kritik? Dann schreiben Sie uns:
info.de@schindler.com

Das Magazin

Senkrechtstarter ist das Online-Magazin zur vertikalen Mobilität. Hier findet alles Platz, was sich aufwärts bewegt und gen Himmel strebt – im wortwörtlichen oder auch im übertragenen Sinn: Aufzüge und Hochhäuser, Kletterkünstler und Aufsteiger.

Schindler Newsletter abonnieren

Der kostenfreie E-Mail-Newsletter informiert regelmäßig über Themen, die Aufzugsbetreiber bewegen. Neben Unternehmens- und Branchennews erfahren Sie Wissenswertes rund um das Thema Service und Wartung von Aufzügen und Fahrtreppen.

Kontakt

Sie haben Fragen, Anregungen, Lob oder Kritik? Dann schreiben Sie uns:
info.de@schindler.com

Zur Hauptseite  www.schindler.de
Die Sieger des Schindler Global Awards 2018/2019: Lucie Perrier (3. von links) und Soufiane Chibani (4. von links). © Schindler
Die Sieger des Schindler Global Awards 2018/2019: Lucie Perrier (3. von links) und Soufiane Chibani (4. von links). © Schindler

Schindler Global Award 2019: Die Preisträger

Der Schindler Global Award 2018/2019 ist entschieden: Die beiden Studenten Lucie Perrier und Soufiane Chibani aus Frankreich haben den Award gewonnen. Sie wurden Anfang Mai für ihr Projekt “Flood Me if You Can” ausgezeichnet.

Der Schindler Global Award ist einer der wichtigsten internationalen Wettbewerbe für Nachwuchsarchitekten und wurde zum dritten Mal ausgeschrieben. Der Preis richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Landschaftsplanung und des Urban Design.

In diesem Jahr stand das indische Mumbai im Fokus des Wettbewerbs – nach zuvor Shenzhen in China (2015) und São Paulo in Brasilien (2017). Mit schätzungsweise 22,8 Millionen Einwohnern ist Mumbai die größte Stadt Indiens und sechsgrößte Metropolenregion der Welt. „Leapfrogging Development: Urban Transformation in Mumbai" (Übersprungene Entwicklung: Städtische Transformation in Mumbai) lautete die Aufgabenstellung. Diese enthielt die Frage, wie der notwendige Stadtumbau eine lebenswerte Zukunft für die Bewohner Mumbais schafft. Gleichzeitig war ein verantwortlicher Umgang mit den vorhandenen Ressourcen gefordert.

"Flood me if you can"

Der Siegerentwurf trägt den Namen "Flood Me if You Can" (Überschwemme mich, wenn du kannst). Und stammt von der Studentin Lucie Perrier und ihrem Kommilitonen Soufiane Chibani von der École Nationale Supérieure d’Architecture in Grenoble. Er nimmt das Wasser zum Thema, das in Mumbai zunehmend zum Problem wird: Die Küstenstadt ist nämlich von Überschwemmungen bedroht. Der Entwurf versucht deshalb, eine durchlässige Topografie zu schaffen, die ein kontrolliertes Ein- und Auslaufen von Hochwasser in und aus den Überflutungsgebieten ermöglichen würde.

Ufer von Mumbei eim Architekturprojekt "Flood Me if You Can"____
Im Zentrum des preisgekrönten Projekts: Das östliche Ufer der Stadt. © Schindler

Dabei geht es vor allem um die Uferpromenade, die mit einem Netz aus städtischer Infrastruktur, Überschwemmungs- und Feuchtgebieten revitalisiert wird. Ein „Heiligtum“ genannter Grünstreifen durchzieht die Stadt parallel zur Küstenlinie. Das industrielle Erbe der Stadt verschmilzt hier mit neuen Funktionen: von der Wasseraufbereitung und -speicherung über die Landwirtschaft bis hin zu Sport und Kultur. Und schließlich verbindet eine noch zu schaffende Infrastruktur-Achse den Süden mit dem Norden der Stadt. Eine Eisenbahn verkürzt die Reisezeit um mehr als 70 Prozent.

Zeichnungen zum Projekt "Flood Me if You Can"____
Das "grüne Heiligtum" parallel zur Küste. © Schindler

Überzeugende Dokumentation

Die Jury lobte dieses Projekt besonders, weil es Wasser als Ressource thematisiere. Außerdem gebe es Antworten auf den Mangel an Freiräumen und die Mobilitätsprobleme in Mumbai. Weiterhin überzeugte das Konzept durch die gut ausgearbeiteten Grafiken und Info-Elemente.

Der zweite Preis ging an Evan Shieh von der Harvard Graduate School of Design in den USA für sein Projekt zum sozialen Wohnungsbau. Der dritte Preis schließlich ging an eine Gruppe von Studierenden der Staatlichen Akademie für bildende Künste in Stuttgart für ihre Analyse der städtischen Infrastrukturen.

Viele Teilnehmer aus aller Welt

Mehr als 250 Teams aus aller Welt nahmen am Wettbewerb teil. „Die Juroren hat nicht nur die Kreativität und Detailgenauigkeit der Wettbewerbsbeiträge beeindruckt, sondern auch die Intelligenz und Sensibilität, die die Teilnehmer einsetzten, um nachhaltige Lebensräume mit nachhaltigen Gemeinschaften und nachhaltigen Kulturen zu vereinbaren", sagte Neil Runcieman, Leiter der Mitarbeiter- und Kundenkommunikation der Schindler Group.

Der Schindler Global Award 2019 wurde in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich sowie der Universität Liechtenstein verliehen und ist mit 100.000 Dollar dotiert.

Das könnte Sie auch interessieren

Ausblick vom Burj Khalifa in Dubai, herab auf die Stadt, bei untergehender Sonne..
Architektur

Skylines weltweit: 7 imposante Stadtbilder, die man sehen muss

Wolkenkratzer, Türme, Brücken – es sind vor allem die großen und hohen Gebäude, die die Skyline einer Stadt prägen. Wie eindrucksvoll eine Stadt wirkt, hängt aber auch maßgeblich davon ab, von wo aus wir sie betrachten. Wir stellen sieben der spektakulärsten Skylines mit ihren jeweils besten Aussichtspunkten vor.