Architekt Alfons Döringer über das Bauen in die Höhe
Alfons Döringer ist Gründer des Büros koeberl doeringer architekten in Passau. Senkrechtstarter verrät er sein Lieblingshochhaus – und spricht von „beweglichen Oasen“.
Alfons Döringer studierte Architektur an der Hochschule Biberach und arbeitete anschließend im Büro von Helmut Jahn in Chicago. Nach seinem Abschluss zum Master of Architecture gründete er 2007 gemeinsam mit Albert Köberl das Büro koeberl doeringer architekten mit Sitz in Passau und dem österreichischen Schärding. Im Jahr 2013 wurde er in den Bund Deutscher Architekten (BDA) aufgenommen.
Bisherige Auszeichnungen:
Red Dot Design Award 2008 für Holzforum München
Deutscher Messebaupreis Adam Award in Gold 2009
BDA Bayern Preis 2013 für Haus über der Gasse
BDA Bayern Preis 2013 für Die Schneekirche
Bundes BDA Preis Nike für Die Schneekirche
Preisträger Deutscher Architekturpreis Beton 2014
3 Fragen
Worin besteht die Herausforderung beim Bauen in die Höhe?
Im Hinauf- und Runterkommen.
Wann ist ein Aufzug in einem Gebäude gelungen?
Wenn man noch etwas weiterfahren möchte.
Welches ist Ihr persönliches Lieblingshochhaus – und warum?
Das John Hancock Center in Chicago, es ist der Archetyp eines Hochhauses.
5 Grundsätze
Ein Aufzug ist für ein Gebäude… wie eine Herzschlagader.
Niemals sollte ein Aufzug… nur notwendig sein.
In zwanzig Jahren werden Aufzüge… bewegliche Oasen sein.
Der eindrucksvollste Aufzug… ist wie eine Pause vom Stress.
Ich selbst nutze Aufzugfahrten… wie Pausen.