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Mann mit grauem Haar schaut besorgt

Aufzug auf der Leinwand: Stirb langsam

Tatort des Grauens, Platz für Erotik: Wenn auf der Kinoleinwand Menschen in einen Aufzug steigen, ändert sich so einiges. Wir zeigen die besten Fahrstuhlszenen der Filmgeschichte. Diesmal: Ein Brite spricht Deutsch.

In diesem Monat musste London schon von zwei großen Söhnen Abschied nehmen: Nach dem Tod von David Bowie erlag nur vier Tage später auch der Schauspieler Alan Rickman einem Krebsleiden, ebenfalls im Alter von 69 Jahren. Die Rolle, in der ihn die meisten Kinozuschauer kennen dürften, ist die des Severus Snape aus den Harry-Potter-Verfilmungen. In allen acht Teilen zwischen 2001 und 2011 gab er den Hauslehrer von Slytherin.

Er war damals die Wunschbesetzung der Autorin Joanne K. Rowling, die ihre Figuren gerne mit britischen Schauspielern besetzte. Rickman gelangte also erst mit 55 Jahren zu wirklich großer internationaler Bekanntheit, dabei hatte er vorher schon in Filmen wie Robin Hood, Mesmer und Rasputin überzeugen können - nachdem er zunächst als Grafikdesigner, Kostümbildner und Theaterschauspieler gearbeitet hatte. Seine erste Kinorolle überhaupt war 1988 die des Terroristen Jack Gruber im Thriller Stirb langsam.

Im amerikanischen Original "Die Hard" hieß der Gegenspieler von John McClane alias Bruce Willis allerdings Hans Gruber und war Deutscher. Zwar spricht er im Film die meiste Zeit Englisch, einige deutsche Sätze kann man aber dann doch von Rickman hören - nicht immer ganz fehlerfrei, was Wörter und Grammatik angeht: Seinen Befehl, ein Fenster zu zerschießen, formuliert er als "Schieß dem Fenster!"

Worum geht's in Stirb langsam?

Eigentlich möchte der New Yorker Polizist John McClane (Bruce Willis) dieses Weihnachten nur seine Noch-Ehefrau Holly (Bonnie Bedelia) besuchen, die in Los Angeles in einer großen Firma Karriere gemacht hat, und das Fest mit den beiden gemeinsamen Kinder verbringen. Als die Feierlichkeiten im Nakatomi Plaza beginnen sollen, stürmt eine Gruppe von Terroristen das Hochhaus, und nur John McClane schafft es, ihnen zu entwischen.

Lediglich mit ein paar Zigaretten und einem Walkie-Talkie ausgestattet, mit dem er die Gespräche der Geiselnehmer abhören kann, sowie mit Waffen, die die Terroristen gelegentlich rumliegen lassen, muss John nun nicht nur sein eigenes Leben retten, sondern möglichst auch das aller anderen Beteiligten – insbesondere das von Holly.

Und so beschließt er, sich einen Terroristen nach dem anderen vorzuknöpfen und die äußerst brutale Truppe auszumerzen. Während draußen die Polizei und das FBI mit überschaubarem Erfolg versuchen, das Gebäude zu stürmen, kämpft McClane ohne Schuhe gegen die zwölf Aggressoren. (Quelle: filmstarts.de)

Worum geht's im Fahrstuhl?

Es ist Weihnachten, und so verziert McClane einen von ihm getöteten Geiselnehmer immerhin noch mit einer launigen Mütze, bevor er ihn samt Botschaft im Aufzug zu Gruber schickt. Der ist not amused - und Alan Rickman lässt sich glatt ein paar Worte auf Deutsch entlocken...

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