nhow Hotel – Richtfest in Amsterdam
Richtfest im Amsterdam: Das Hotel nhow Amsterdam RAI hat die geplante Höhe von 91 Metern erreicht. Für die Hauptstadt der Niederlande ist das ein wichtiger Termin, um erneut auf sich aufmerksam zu machen.
Amsterdam ist eine wunderbare Stadt, deren Sehenswürdigkeiten und Wirtschaftsleistung jedes Jahr Millionen Besucher anziehen. Der örtliche Messe- und Kongressveranstalter RAI Amsterdam organisiert mehr als 500 nationale und internationale Konferenzen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen pro Jahr. Doch im internationalen Messemarkt hat die Stadt an Image verloren: Im Ranking der International Congress and Convention Association ICCA ist die Metropole von Platz sieben (2016) auf Platz 16 (2017) der weltweiten Messestädte weit hinter Barcelona, Paris und Berlin zurückgefallen.
Herausragende Architektur
Das will Amsterdam ändern – unter anderem durch architektonisch herausragende Gebäude. Die Wohntürme auf einer Stadtinsel und das Valley-Projekt haben wir bereits vorgestellt. Nun soll das Hotel nhow Amsterdam RAI durch das ikonische Design die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt stärken. Den Auftrag für die Gestaltung des Hotels erhielt das niederländische Designbüro Office for Metropolitan Architecture mit dem Niederländer Reinier de Graaf und Rem Kohlhaas: Lesern dieses Blogs auch durch das Vorhaben Norra Tornen in Stockholm.
Das Gebäude fällt auf: Drei charakteristische dreieckige Baukörper sind so übereinander gestapelt, dass sich der Grundriss des Gebäudes mit jedem aufsteigenden Volumen um 60 Grad dreht. Damit greifen die Architekten einen berühmten historischen Werbeträger auf, der sich in der Nähe befand.
25 Etagen und 650 Hotelzimmer bietet das nhow Amsterdam RAI. Es wird das größte Hotel der Niederlande sein, wenn es im kommenden Jahr seine Türen öffnet. Es wird von der NH Hotel Group betrieben und soll als Drehscheibe für Geschäftsreisende und Touristen dienen.
Die Fassade wird zum Display
Schon jetzt hat die Messegesellschaft das Hotel in seine Aktivitäten eingebunden: Anlässlich einer Fachmesse für audiovisuelle und elektronische Integration Anfang Februar 2019 setzen gigantische Beamer die Fassade des Rohbaus in Szene. Kurz darauf das Richtfest: Amsterdam kommt aus spektakulären Feiern nicht mehr heraus!